Einführung in LabVIEW

National Instruments entwickelte 1986 zur Erfassung und Verarbeitung von Messsignalen ein grafisches Programmiersystem, Labview. Der Name Labview ist eine Abkürzung für Laboritary Virtual Instrumentation Engineering Workbench. Die graphische Programmiersprache wird G genannt. Das System kompiliert ein ausführbares Programm während der grafischen Erstellung. Jedes grafische Programm und Unterprogramm wird als Virtual Instrument (VI) bezeichnet. Die Programmierung unter Labview besteht im Wesentlichen aus einem Selektieren & Einfügen von vorgefertigten Modulen und Unterprogrammen (VIs), deren Parametrisierung in Menüs, und deren Verdrahtung untereinander um die gewünschte Programmlogik zu erhalten.

Für den Funkamateur zur Nutzung interessant ist die voll funktionsfähige Akademische Version. Diese kann entweder bei entsprechendem Nachweis über [2] bezogen werden, oder besser als Beilage zu verschiedenen Büchern [3] (und [4]). Die Bücher bieten den Vorteil, dass eine tiefer gehende Einarbeitung möglich ist und kein Akademischer Nachweiß erforderlich ist. Weiterhin ist auf der National Instruments Webpage eine 30-Tage-Testversion erhältlich.

Alle weiteren Ausführungen dieses Beitrags beziehen sich auf die Windows Labview-Version 9.0 2009 aus [3]. 

Labview Installation

Die Installation von Labview verläuft nach dem bekannten Windows Schema. Soweit die Installation nach Einlegen der CD nicht von selbst startet ist SETUP.EXE auszuführen.

Im Rahmen dieses Beitrags reicht die Installation des Labview Basissystems.

Nach Eingabe der auf der CD-Hülle verzeichneten Seriennummer kann das Zielverzeichnis gewählt werden. Einige Bestätigungen später wird Labview installiert. Die Aktivierung geschieht wiederum mit der vorgegeben Seriennummer. Wenn alles geklappt hat, ist Bild 1 ersichtlich.

Die unter Hilfe zu findenden Erste Schritte bilden ein über 100 Seiten starkes Handbuch, das weit über eine kurze Einführung hinausgeht.

Dem weiteren Beitrag sollte auch ohne Studium dieses Handbuch zu folgen sein.